Die Vorteile der Multi-Faktor-Authentifizierung für Bildungseinrichtungen

Was ist Multi-Faktor-Authentifizierung für Bildungseinrichtungen? Erfahren Sie mehr über die Vorteile der Multi-Faktor-Authentifizierung für Bildungseinrichtungen.
The benefits of multi-factor authentication for educational facilities 

Pädagogen tragen seit jeher die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Schüler und Lehrkräfte, auch wenn in der Vergangenheit ein wirksames Schulsicherheitssystem möglicherweise ausschließlich darauf ausgelegt war, vor allem physische Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren, moderne Risiken Faktoren sind vielfältig.

Im Jahr 2022 veröffentlichte Untersuchungen ergaben, dass Institutionen im gesamten Bildungssektor einen 44 % Anstieg der gemeldeten Cyberangriffe im Vergleich zu den im Jahr 2021 gesammelten Aufzeichnungen verzeichneten Die speziell auf K-12- und Hochschuleinrichtungen ausgerichteten Maßnahmen haben deutlich zugenommen. Insbesondere gezielte Malware-Angriffe stiegen in nur einem Jahr um bis zu 87 %.

Da immer mehr Bildungseinrichtungen veraltete Systeme aufrüsten, um das Internet der Dinge, Online-Lernplattformen und andere damit verbundene webbasierte Programme zu nutzen, müssen Fachleute für physische Sicherheit und Cybersicherheit intelligente Richtlinien implementieren, um Einrichtungen besser vor modernen Bedrohungen zu schützen. Um Teams dabei zu unterstützen, dies zu erreichen, stellen wir Ihnen hier die Vorteile der Multi-Faktor-Authentifizierung für Bildungseinrichtungen vor.

Was ist Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)?

Multi-Faktor-Authentifizierung, manchmal auch als Zwei-Faktor-Authentifizierung bezeichnet, beschreibt einen vertrauenswürdigen Verifizierungsprozess, bei dem autorisierte Benutzer einer digitalen Ressource zwei oder mehr vorgegebene Identifikationsfaktoren vorlegen müssen, bevor Zugriff auf verbundene Systeme gewährt wird .

Normalerweise erhalten Studierende und Lehrkräfte überprüfte Anmeldeinformationen wie einen Benutzernamen und ein entsprechend sicheres Passwort, mit mindestens einem zusätzlichen Verifizierungsfaktor, der für jeden autorisierten Systembenutzer eindeutig ist. Einige MFA-Richtlinien erfordern beispielsweise die Übermittlung eines einmaligen Autorisierungscodes, andere Systeme werden mit verifizierten Smartphones verknüpft oder nutzen biometrische Schutzmaßnahmen.

Ganz gleich, welche Art zusätzlicher Verifizierungsfaktoren gewählt wird, die Kerntheorie hinter der Einführung intelligenter MFA-Schutzmaßnahmen besteht weiterhin darin, raffinierte Cyberkriminelle von allen sensiblen und identifizierbaren Informationen zu trennen, um die Schwere häufiger Cyberangriffe zu begrenzen, mit Cybersicherheit und Experten der IT-Branche sind sich im Allgemeinen einig, dass MFA-Schutz bis zu 90 % der häufigen Cyberbedrohungen verhindern kann.

Intelligenter Einsatz der Multi-Faktor-Authentifizierung in Bildungseinrichtungen

Intelligente Zugangskontrolle

Die Wirksamkeit intelligenter MFA- und 2FA-Richtlinien beschränkt sich nicht nur auf den Schutz sensibler und identifizierbarer digitaler Informationen. Tatsächlich können diese Prozesse erfolgreich eingesetzt werden, um bestehende physische Sicherheitssysteme wie die installierte Zugangskontrolle zu stärken Leser und Türschlösser.

Viele moderne Schulen und Hochschulen verwenden bereits irgendeine Form von physischen Zugangskontrollgeräten, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Studenten und Lehrkräfte private und risikoreiche Bereiche betreten können. Werden jedoch Schlüsselkarten oder Zugangsdaten gestohlen, können ganze Systeme kompromittiert werden.

Durch die weitere Sicherung aller Zugangspunkte hinter MFA-Schutzmaßnahmen können Sicherheitsmitarbeiter sicherstellen, dass verlorene oder gestohlene Zugangsdaten allein Eindringlingen niemals die Möglichkeit bieten, sichere Bereiche zu betreten. Dies kann durch biometrischen Türzugang erreicht werden, der die Vorlage eindeutiger Fingerabdruck-, Netzhaut- oder bewegungsbasierter Daten erfordert, um den Zugang zu gewähren, oder durch das Senden von Einmalcodes an Benutzer über einen verschlüsselte SMS.

Geschützte Produktivitätsanwendungen

In der modernen Welt müssen sowohl Studierende als auch Lehrkräfte während ihrer Zeit in Bildungseinrichtungen eine Vielzahl webbasierter Produktivitätsanwendungen nutzen. Softwareprogramme wie Textverarbeitungsprogramme, Tabellenkalkulationsanwendungen und Präsentationstools sind alle erforderlich, um entweder Aufgaben einzureichen oder vertrauliche Informationen für Verwaltungszwecke zu speichern. Daher müssen alle Tools gesichert werden.

Die meisten Softwareanbieter bieten mittlerweile einen gewissen Grad an nativem MFA-Schutz als optionale Ergänzung zu ihren bestehenden Passwortsicherheitssystemen an. Beispielsweise können Schulen und Hochschulen, die Programme der Microsoft 365-Anwendungsfamilie verwenden, sich dafür entscheiden, Microsoft zu nutzen Authenticator-Plattform, bei der Benutzern ein einmaliger Bestätigungscode an ein verknüpftes Smart-Gerät gesendet wird, um Zugriff auf das Konto zu erhalten.

Sicherzustellen, dass alle erforderlichen Produktivitätsanwendungen angemessen durch MFA-Schutz geschützt sind, wird mit dem Aufkommen und der zunehmenden Beliebtheit des Fernunterrichts in Bildungseinrichtungen immer wichtiger. Die Daten deuten darauf hin, dass sich allein an öffentlichen Hochschulen etwa 8 Personen einschrieben.5 Millionen Online-Studenten im Jahr 2021, die alle erwarten, dass ihre privaten Daten und ihre Arbeit vollständig geschützt sind.

Sichere Administratorkonten

Zusätzlich zu Online-Produktivitätsanwendungen sind die meisten modernen Schulen und Hochschulen auf webbasierte Verwaltungs- und Systemverwaltungsprogramme angewiesen, die darauf abzielen, identifizierbare Informationen zuverlässig zu speichern und den Betrieb wichtiger physischer und Cybersicherheitsnetzwerkgeräte zu steuern.

Diese Überlegung ist umso wichtiger, wenn Bildungseinrichtungen Cloud-basierte Dateispeicher- und Sicherheitsverwaltungsplattformen implementiert haben, ein Prozess, an dem bis zu 94 % aller modernen Organisationen beteiligt sind. Wenn raffinierte Cyberkriminelle in der Lage wären, Zugriff auf nur ein einziges Administratorkonto zu erhalten, könnte das gesamte Schulnetzwerk schnell kompromittiert werden.

Glücklicherweise können Sicherheits- und IT-Teams interne MFA-Richtlinien mithilfe von Tools der meisten Dienstanbieter problemlos implementieren. Beispielsweise können Einrichtungen, die Netzwerke auf der Basis von Windows-Betriebssystemen betreiben, MFA-Schutzmaßnahmen innerhalb der Cloud-Verwaltungsplattform Microsoft Azure anwenden und so sicherstellen, dass alle Personen, die auf sensible Systeme zugreifen möchten, dies tun müssen Bereitstellung zusätzlicher biometrischer oder verschlüsselter Verifizierungsdaten.

Erfüllung regulatorischer Anforderungen

Zusätzlich zum Einsatz der Multi-Faktor-Authentifizierung, die dem Schulsicherheits-, IT- und Verwaltungspersonal eine sicherere und zuverlässigere Möglichkeit zum Schutz vertraulicher interner Informationen bietet, kann die Implementierung dieser Richtlinien Pädagogen dabei helfen, moderne regulatorische Anforderungen in Bezug auf Daten zu erfüllen Privatsphäre besser.

Bildungseinrichtungen sind für den Schutz und die angemessene Nutzung aller identifizierbaren und persönlichen Schülerdaten verantwortlich, die in ihren Aufzeichnungssystemen gespeichert sind. Um die strengen Datenschutzrichtlinien erfolgreich einzuhalten, müssen sie sicherstellen, dass Datenschutzverletzungen verhindert werden können .

Durch die Sicherung des Zugriffs auf alle Systeme hinter mehrschichtigen MFA-Schutzmaßnahmen können Schulverwalter den zuständigen Aufsichtsbehörden nachweisen, dass Pläne zur angemessenen Abwehr bekannter Cyberangriffe vorhanden sind, insbesondere da Institutionen wie Microsoft behaupten, dass MFA dies verhindern kann 99.9 % aller Bedrohungen.

Zusammenfassung

Angesichts der Tatsache, wie wichtig digitale und cloudbasierte Technologien für den sicheren und effizienten Betrieb moderner Bildungseinrichtungen sind, müssen sich Schulverwalter, IT- und Sicherheitsteams für die Entwicklung und Implementierung vertrauenswürdiger Schutzmaßnahmen zum Schutz sensibler Daten entscheiden potenzielle Cyber-Bedrohungen zuverlässig erkennen.

Lehrkräfte können sicherstellen, dass alle Informationen von Studierenden und Lehrkräften angemessen geschützt sind und den modernen gesetzlichen Richtlinien entsprechen, indem sie intelligente Multi-Faktor-Authentifizierungsprozesse einführen, die eine größere Trennung zwischen wichtigen Systemen und raffinierten Cyberangriffen ermöglichen.